Die dritte Mobilfunkgeneration (3G) sollte auf weltweit einheitlichen Mobilfunkstandards basieren, was zur International Mobile Telecommunication 2000 (IMT-2000) führte. Für diese Systeme wurden im 2- GHz-Band Frequenzen festgelegt. Dass aus dem weltweit einheitlichen Mobilfunkstandard letztendlich nichts wurde, hat kommerzielle Gründe.
Unter der dritten Mobilfunkgeneration versteht man die Migration vom GSM-Standard, der die 2. Generation ( 2G) geprägt hat, über General Packet Radio Service ( GPRS) und Enhanced Data Service for GSM Evolution ( EDGE), der 2, 5. Generation (2, 5G) hin zu UMTS.
Das eigentliche Ziel von 3G, die Harmonisierung der weltweiten Standardisierung, wurde durch Kompromisse bei IMT-2000 durch alternative Luftschnittstellen weiter verfolgt.
Die internationale Fernmeldeunion ( ITU) hat für die 3. Generation (3G) zwei Varianten definiert: Wideband Code Division Multiple Access ( WCDMA) und CDMA2000. In Europa hat sich WCDMA in Form von UMTS durchgesetzt.
Zu den Interessengruppen, die sich mit 3G beschäftigen, gehören das UMTS-Forum, die GSM-Association, das IPv6-Forum sowie das Universal Wireless Communications Consortium.