4T+ ist eine spezielle Leitungscodierung um Fast-Ethernet über einfache Telefonverkabelungen zu übertragen.
Diese spezifizierte 4T+- Codierung hatte Ende der 80er Jahre den Vorteil, dass man Fast-Ethernet über einfache Telefonkabel der Kategorie 3 übertragen konnte, ohne eine neue Verkabelungsinfrastruktur mit TP- Kabeln höherer Kategorie verlegen zu müssen. Die klassischen Telefonkabel waren in allen Gebäuden und Büros verlegt.
Beim 4T+-Verfahren wird als Zugangsverfahren CSMA/ CD benutzt, wobei vier UTP-Kabel der Kategorie 3 Verwendung finden. Das Verfahren, das in 100Base-T4 angewendet wird, benutzt jeweils drei Leitungspaare für die Datenübertragung und das vierte Paar für die Kollisionsmeldung. Bei diesem Verfahren wird die 8B6T-Codierung verwendet.