Der Aiken-Code ist ein BCD-Code, bei der die Pseudotetrade in der Mitte des Wertebereichs liegt. Das Stellenwertsystem der vier Bits des Aiken- Codes repräsentiert die Werte 2-4-2-1, weswegen dieser Code auch als 2-4-2-1-Code bezeichnet wird.
Die ersten Dezimalziffern bis zur Dezimalzahl 4 entsprechen Aiken-codiert denen des BCD-Codes, die folgenden 6 Werte bilden die Pseudotetrade und die nachfolgenden fünf Werte bilden die Ziffern 5 bis 9. Jede Aiken-codierte Zahl kann in den BCD-Code übertragen werden.
Der Aiken-Code ist selbstkomplementierend, was besagt, dass das Vertauschen der 0 und der 1 das Komplement ergibt. Der Aiken-Code bietet dadurch Vorteile bei der Subtraktion von Dualzahlen, die durch einfache Bildung des 9er-Komplements und anschließender Addition durchgeführt werden kann.
Der Aiken-Code ist nach Howard Hathaway Aiken benannt, einem Professor für angewandte Mathematik an der Harvard University in Cambridge.