Automatisches Objekt

Die Bezeichnung automatische Objekte steht im Zusammenhang mit der objektorientierten Programmierung. Der Gültigkeitsbereich von automatischen Objekten erstreckt sich von der Deklaration bis zum Ende des umgebenden Blocks, z.B. Anweisungsblock, Funktion, Programm.

Bei geschachtelten Deklarationen des gleichen Identifikators gilt die Bindung eines Identifikators stets zur nächstumfassenden Deklaration. Ihre Lebensdauer geht von der Abarbeitung der Definition bis zum Verlassen des Gültigkeitsbereichs. Der Konstruktor wird automatisch aufgerufen. Dieses Verhalten ist das in allen blockstrukturierten Programmiersprachen übliche Verhalten. Da hier Deklaration stets mit der Objekterzeugung verbunden ist, besteht bei dieser Form keine Gefahr Objekt-Identifikatoren ohne assoziiertes Objekt zu verwenden oder erzeugte Objekte nicht mehr identifizieren zu können.

Eine weitere Form sind die anwendungskontrollierten Objekte. Neben diesen beiden Formen gibt es noch Mischformen in objektorientierten Sprachen, die aus der Programmiersprache C entwickelt wurden.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Automatisches Objekt
Englisch:
Veröffentlicht: 07.12.2009
Wörter: 133
Tags: Entwicklung, Codierung
Links: Objekt, Gültigkeitsbereich, Programm, Lebensdauer, Konstruktor
Übersetzung: EN
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