Schwebungssummer

Ein Schwebungssummer, in Englisch: Beat Frequency Oscillator (BFO), ist eine elektronische HF-Schaltung zur Erzeugung von variablen Tonfrequenzen.

Die Erzeugung von variablen Tonfrequenzen ist durch das enorm große Frequenzverhältnis von 1:1.000 zwischen höchster zu tiefster Frequenz - nämlich 20 kHz zu 20 Hz - mit analogen Sinusgeneratoren schwer realisierbar. Daher arbeitete man bereits in den 60er Jahren nach dem Schwebungsprinzip. Dabei werden zwei hochfrequente Sinussignale erzeugt, wobei ein Sinussignal eine Festfrequenz hat, das andere eine variable Frequenz, die sich nur geringfügig von der Festfrequenz unterscheidet. So könnte die Festfrequenz 100 kHz betragen und die variable Frequenz könnte zwischen 101 kHz und 110 kHz variierbar sein. Mischt man beide Frequenzen nach dem Superheterodyne-Prinzip, dann kann die resultierende Differenzfrequenz zwischen 1 kHz und 10 kHz variiert werden und zwar mit gleichbleibender Amplitude.

Der Schwebungssummer oder Schwebungsüberlagerer war in den 60er und 70er Jahren ein Tongenerator, mit dem ein großer Tonfrequenzbereich abgedeckt werden konnte.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Schwebungssummer
Englisch: beat frequency oscillator - BFO
Veröffentlicht: 06.04.2013
Wörter: 151
Tags: Analogschaltungen
Links: Hochfrequenz (HF), Tonfrequenz, Frequenz, Kilohertz, Hertz
Übersetzung: EN
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