cellular digital packet data (mobile communications) (CDPD)

Cellular Digital Packet Data (CDPD) ist ein Verfahren zur gesicherten drahtlosen Datenkommunikation über analoge zellulare Sprachnetze.

Die ursprüngliche CDPD-Spezifikationen basierten auf dem Zentral-Zeichengabekanal Nr. 7. Das Konzept wurde dahingehend geändert, dass OSI-Protokolle und Frame-Relay für das Interface hin zu drahtgebundenen Netzen benutzt werden, ebenso wie bekannte Zugangsverfahren und Link-Layer-Protokolle für die drahtlosen Kanäle. Für die Netzwerk-Services wird CDPD vom IP-Protokoll und dem Connectionless Network Protocol ( CLNP) unterstützt.

CDPD benutzt die 30 kHz breiten Sprachkanäle der zellularen Sprachübertragung. Da die drahtlose Datenübertragung fehleranfälliger ist, benutzt CDPD eine sichere Modulationstechnik zur Verbesserung der Fehlerrate. Bei CDPD wird daher 1 Bit pro Baud übertragen, um die Probleme bei der drahtlosen Übertragung zu kompensieren. Außerdem benutzt das Verfahren eine Vorwärtsfehlerkorrektur ( FEC). Die Datenrate von CDPD ist durch das benutzte Verfahren relativ gering. CDPD wird nicht mehr weiterentwickelt.

Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: cellular digital packet data (mobile communications) - CDPD
Veröffentlicht: 06.07.2018
Wörter: 143
Tags: Mobilfunknetze
Links: Digital, Datenkommunikation, Analog, Zentral-Zeichengabekanal (ZZK), OSI-Protokoll
Übersetzung: EN
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