D-ILA-Projektor

Das Prinzip des D-ILA-Projektors unterscheidet sich vom ILA-Projektor dadurch, dass das Bildsignal nicht auf elektrostatische Art als Ladungsbild übertragen wird, sondern durch unmittelbare Ansteuerung der Flüssigkristalle. Die D-ILA- Chips werden direkt über arrayförmig angeordnete Steuerleitungen angesteuert, daher auch die Bezeichnung Direct-Drive Image Light Amplifier (D-ILA).

Der D-ILA- Chip besteht aus der Flüssigkristallschicht, die über die Treiber- Elektrode angesteuert wird, und einer reflektierenden Schicht. Das weiße Licht der Projektionslampe wird in einem Hologramm- Farbfilter zerstreut und zu den Flüssigkristallen durchgelassen.

D-ILA-Chip mit 35 MPixel, Foto: JVC

D-ILA-Chip mit 35 MPixel, Foto: JVC

Hinter den Flüssigkristallen befinden sich die Farbpixel, die das Licht in der entsprechenden Farbe reflektieren. Die Farbintensität wird durch die Dauer der Farbreflexion bestimmt.

Aufbau eines D-ILA-Projektors

Aufbau eines D-ILA-Projektors

Projektoren in D-ILA-Technik haben einen einfacheren Aufbau als die ILA-Projektoren. Die charakteristischen Merkmale sind die hohe Lichtausbeute und Helligkeit, der hohe Kontrast und die enorme Bildauflösung, die durchaus Quadruple UXGA ( QUXGA) mit Auflösungen von über 3.000 Pixeln haben kann.

D-ILA-Projektoren gibt es in Ein-Chip- und Drei-Chip-Ausführung.

Informationen zum Artikel
Deutsch: D-ILA-Projektor
Englisch: direct-drive image light amplifier (projector) - D-ILA
Veröffentlicht: 14.12.2015
Wörter: 161
Tags: Projektoren
Links: ILA-Projektor, ILA-Projektor, Flüssigkristall, Chip, Image
Übersetzung: EN
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