Digital Power

Mit Digital Power werden Netzteile mit digitaler Leistungsregelung bezeichnet. Bei konventionellen Netzteilen wird die Ausgangsspannung analog gesteuert. Bei der analogen Leistungsregelung werden Belastungsänderungen durch Spannungsabfälle erkannt und fließen in den analogen Regelmechanismus ein. Anders ist es bei Digital Power, bei dem die Leistungsregelung von einem Mikroprozessor übernommen wird. Die Regelcharakteristiken werden als Algorithmen implementiert und arbeiten nahezu verzögerungsfrei.

Im Gegensatz zur analogen Leistungsregelung, bei der die Spannungsabweichung von einem Fehlerverstärker verstärkt und mittels Pulsweitenmodulation als Korrektursignal in den Regelkreis eingeführt wird, arbeitet die digitale Leistungsregelung mit einem AD-Wandler, der die Spannungsabweichungen digitalisiert und in Datenworte umsetzt.

Die Vorteile der digitalen Leistungsregelung liegen im besseren Wirkungsgrad und in der Optimierung der Parameter und des Wirkungsgrades während des Betriebs durch die PoL-Wandler. Die Regelschleifen können in ihrer Charakteristik an die Betriebsbedingungen angepasst werden. Müssen mehrere Netzteile gleichzeitig gesteuert werden, dann greift das digitale Power-Management ( DPM).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Digital Power
Englisch: digital power
Veröffentlicht: 06.01.2014
Wörter: 153
Tags: Versorgung
Links: Digital, Netzteil, Analog, Mikroprozessor (µP), Algorithmus
Übersetzung: EN
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