Elliptische-Kurven-Kryptografie

Bei der Elliptic Curve Cryptography (ECC) handelt es sich um eine asymmetrische Verschlüsselung. Basis für den 1985 entwickelten Verschlüsselungsalgorithmus sind elliptische Kurven.

Die elliptische Kurven- Kryptografie beruht auf dem Problem des diskreten Logarithmus ( DL) in der Punktegruppe der elliptischen Kurve. Ihre Schlüsselzahlen entnehmen die elliptischen Kurven den Koordinaten von Punkten auf der Kurve. Bei einer Schlüssellänge von 160 Bit bietet die ECC-Verschlüsselung dieselbe Sicherheit wie das RSA-Verfahren mit einem 1.024-Bit- Schlüssel. Dadurch arbeitet das ECC-Verfahren wesentlich schneller.

Bei der ECC-Verschlüsselung erfolgen die Verschlüsselung und die Entschlüsselung mit einem arithmetischen Mechanismus mit elliptischer Kurvenfunktion. Dieser Mechanismus basiert auf der Punktmultiplikation, die durch wiederholte Punktaddition und Punktverdoppelung durchgeführt wird.

Es gibt mehrere Varianten des Verfahrens, das auf elliptischen Kurven basiert. So das Elliptic Curve Diffie Hellman ( ECDH), eine Variante des Diffie-Hellman-Algorithmus ( DHA), das Elliptic Curve Digital Signature Algorithm ( ECDSA), eine Variante des DSA-Algorithmus unter Benutzung elliptischer Kurven, das Elliptic Curve Integrated Encryption Scheme (ECIES), eine Variante von Discrete Logarithm Integrated Encryption Scheme ( DLIES), das Elliptic Curve Menezes Qu Vanstone (ECMQV), eine Variante von Menezes Qu Vanstone ( MQV) und Elliptic Curve Nyberg Rueppel (ECNR) eine Variante des NR-Algorithmus.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Elliptische-Kurven-Kryptografie
Englisch: elliptic curve cryptography - ECC
Veröffentlicht: 28.01.2020
Wörter: 193
Tags: Kryptografie
Links: Fehlerkorrektur, Verschlüsselung, Kryptografie, Datenverbindung, Schlüssellänge
Übersetzung: EN
Sharing: