Embedded-PC

Embedded Systeme haben in aller Regel eine abgespeckte Funktionalität, die speziell die Anwendung unterstützt in der das Embedded-Produkt eingesetzt wird. Deswegen muss ein Embedded- PC auch nicht die volle Funktionalität eines Personal Computers aufweisen. Es gibt ein Mindest-Anforderungsprofil, das sich aus der CPU- Plattform und dem Embedded- Betriebssystem ergibt, und natürlich die Anforderungen an die Anwendung, die vollkommen unterschiedlich sind.

Das bedeutet, dass es um flexible, skalierbare und modular-konfigurierbare Hardware geht, die auf bewährten, langfristig unterstützten Prozessor- Plattformen aufbaut. Gleiches gilt für die Embedded- Betriebssysteme, die universell und echtzeitfähig sein müssen. Die darauf lauffähigen Anwenderprogramme können mit wenigen Standard-Entwicklungssystemen erstellt werden.

Embedded-PC, Foto: Compulab

Embedded-PC, Foto: Compulab

Embedded-PCs sind für den Rackeinbau konzipiert, ihre Versorgungsspannung liegt bei 24 V ( DC) oder bei 230 V ( AC). Die meisten Embedded-PCs verfügen über die Standard-PC- Schnittstellen wie die PS/2- Schnittstelle für Tastatur und Maus, VGA-Schnittstellen oder Digital Visual Interface ( DVI), USB-Schnittstellen, LAN-Schnittstellen und Parallel-Schnittstelle oder auch über spezielle Video-Schnittstellen. Sie können auch mit Interfaces für industrielle Feldbusse wie den CAN-Bus oder den Profibus ausgestattet sein.

Wenn ein solcher Embedded-PC mit einer Festplatte ausgestattet ist, dann werden aus Platzgründen in der Regel Miniatur- Festplatten eingebaut. Als Alternative kommen Flash-Speicher zum Einsatz.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Embedded-PC
Englisch: embedded PC
Veröffentlicht: 09.06.2007
Wörter: 202
Tags: Industrie-Computer
Links: Embedded System, priority control (ATM) (PC), Personal Computer, Zentraleinheit, Plattform
Übersetzung: EN
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