GSM-Module sind Funkmodule, die im GSM-Netz bestimmte Daten oder Informationen an einen GSM- Empfänger, beispielsweise an ein Handy oder Smartphone senden. Je nach Anwendung und Einsatzgebiet können kombinierte GSM/ GPS-Module die Ortungsdaten von Schiffen, Fahrzeugen, Containern oder auch von Personen über den Kurznachrichtendienst ( SMS) übermitteln.
GSM-Module können ausgelöste Alarme in überwachten Räumen und Häusern übertragen. Sie können in der Fernwirktechnik und zur Mensch-Maschine- Kommunikation oder zur Maschine-zu-Maschine-Kommunikation wie sie im Internet of Things ( IoT) eingesetzt werden. Ein weiterer Einsatzbereich für GSM-Module ist die häusliche Patientenüberwachung oder Alarmmeldungen in Notfallsituationen. In diesem Kontext ist das Notrufsystem eCall zu erwähnen, das in neuen Autos installiert eingebaut wird. eCall sendet im Falle eines Unfalls oder bei gesundheitlichen Problemen des Fahrers ein Notsignal an die Notrufzentrale.
GSM/GPS-Module sind kleine oder größere kompakte Einheiten, die Daten übertragen, die sie von einer Datenquelle erhalten. Solche Daten, die von einem GPS-System stammen können, werden im Modul an den GSM- Sender übertragen, der sie dann auf einer GSM- Frequenz sendet. Sie senden in den vom GSM-Standard spezifizierten Frequenzbändern bei 900 MHz und 1.800 MHz. Die GSM-Module werden mit einer SIM-Karte bestückt und können je nach Technik Datenraten von einigen Kilobit pro Sekunde und bei Unterstützung von General Packet Radio Service ( GPRS) bis über 100 kbit/s übertragen.
Bekanntere Anwendungen für GSM/GPS-Module sind das Flottenmanagement, das Location-Tracking, die Positionsbestimmung und das Verfolgen von Personen, Fahrzeugen, Schiffen, Containern und anderen größeren Gütern. Dabei überträgt das GSM/ GPS-Modul die Positionsdaten des GPS-Systems.