Die HID-Lampe, High Intensity Discharge (HID), ist eine Lichtbogenlampe, auch bekannt als Xenon-Lampe. Es ist eine Hochdruck- Gasentladungslampe, die bei der Gasentladung eine hohe Helligkeit erzeugt.
Die Hochdruck-Gasentladungslampe besteht aus einer Entladungskammer, in der zwischen der Kathode und der Anode ein elektrisches Feld aufgebaut wird, das sich in einem Lichtbogen entlädt. Die Entladungskammer der HID-Lampe ist mit Metallsalz und Edelgas gefüllt, wobei das Gas zur Zündung des Lichtbogens dient. Sobald der Lichtbogen gezündet ist, wird das Metallsalz erhitzt, es verdampft und bildet ein Plasma, das die entstehende Helligkeit erhöht, gleichzeitig aber den Stromverbrauch reduziert.
Die generierte Helligkeit von HID-Lampen ist um ein Vielfaches höher als die von Halogenlampen. Während mit Halogenlampen Lichtstärken von 20 Mega- Candela pro Quadratmeter erreicht werden, liegen die Werte für HID-Lampen bei etwa dem Fünffachen und das bei einem geringeren Energieeinsatz. Die Lichtausbeute von Xenon-Lampen liegt bei etwa 90 lm/W.
HID-Lampen gibt es in den verschiedensten Varianten mit Metall-Halogenen, als Quecksilberdampflampe, Natriumdampflampe und Xenon-Lichtbogenlampe. Diese Lampen unterscheiden sich in der emittierten Farbtemperatur und dem Farbwiedergabeindex. Mit Xenon-HID-Lampen können Farbtemperaturen zwischen 4.500 K und 15.000 K erzielt. Zum Schutz gegen Selbstzerstörung arbeiten HID-Lampen mit Vorschaltgeräten oder Drosseln.
Eingesetzt werden HID-Lampen wegen ihrer Lichtstärke in Projektoren und in der Automotive-Technik.