Hausverteilanlage (HVtA)

Hausverteilanlagen sind die Verlängerung der Breitbandkabelnetze für die Übertragung von Fernsehprogrammen im In-house-Bereich. Die Hausverteilanlage ist normalerweise in Stern- oder Baumtopologie aufgebaut, beginnt am Hausübergabepunkt ( HÜP) und endet entweder am Wohnungsübergabepunkt ( WÜP) oder an der Anschlussdose in der Wohnung.

Der Wohnungsübergabepunkt ist die Schnittstelle zwischen der Hausverteilanlage (HVtA) für das Kabelfernsehen und der Wohnungsverkabelung respektive der Antennenverkabelung innerhalb der Wohnung.

Eine Hausverteilanlage besteht aus aktiven und passiven Netzkomponenten, darunter fallen Verstärker mit denen die Dämpfung von Kabeln und Verbindungen ausgeglichen wird, die Stromversorgungsanlagen, Verteiler, Abzweiger, Splitter, Verbindungselemente, Stecker, Anschlussdosen und Hochfrequenzkabel. Die standardmäßige Sterntopologie einer Hausverteilanlage sieht in geringem Abstand vom Hausübergabepunkt einen Verstärker vor, dessen Signalausgang mit den Verteilern für die verschiedenen Etagen verbunden ist. Die Hausverteilanlage kann bidirektional ausgerichtet sein, sodass sie für die Nutzung von Telekommunikationsdiensten geeignet ist. Um diese Möglichkeiten zu unterstützen, muss die Hausverteilanlage, ebenso wie das Breitband-Kabelnetz, über einen Rückkanal verfügen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Hausverteilanlage - HVtA
Englisch: building distribution point
Veröffentlicht: 27.07.2008
Wörter: 166
Tags: Kabelnetze
Links: Breitbandkabelnetz (BK), Indium, Baumtopologie, Hausübergabepunkt (CATV) (HÜP), Wohnungsübergabepunkt (CATV) (WÜP)
Übersetzung: EN
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