IP Address Management (IPAM) sind Management-Tools für die zentrale Planung, Bereitstellung, Verwaltung und Überwachung von IP- Adressen, die in einem Netzwerk benutzt werden. Ein IPAM-Tool ist die Adressraumverwaltung ( ASM), die den IP- Adressraum für IPv4-Adressen und IPv6-Adressen verwaltet, die Adresszuordnung und das Adressmonitoring übernimmt.
Mit IPAM kann der Administrator den gesamten IP-Adressraum zentral verwalten und neu hinzukommenden Servern oder virtuellen Servern, ebenso wie Client-Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops oder Desktops eine eindeutige IP-Adresse zuweisen. Auch durch DHCP oder das DNS-System zugewiesene IP-Adressen werden verwaltet und den jeweils anderen automatisch mitgeteilt, so dass alle Instanzen den gleichen Adressbestand haben.
Das IPAM-Management erkennt Konflikte durch Adressduplikate, so dass diese nicht zu Betriebsunterbrechungen führen. Ebenso erkennt IPAM Leistungsabfälle oder Überlastsituationen von DHCP- und DNS-Servern und verhindert präventiv Leistungsabfälle. Der Einsatz von IPAM ist besonders wichtig bei der Verwaltung von IPv6-Adressen mit ihren 128 Bit und bei mobile Computing mit der dynamischen Adressenzuordnung.
Es gibt viele IPAM- Programme von namhaften und unbekannten Unternehmen, die kommerziell erworben werden können oder auch in General Public License ( GPL) angeboten werden.