IRE-Wert

Bei analogen Fernsehen werden das Chrominanzsignal und das Luminanzsignal für die zeilen- und bildweise Bildschirmdarstellung benutzt. Im Gegensatz dazu werden Computergrafiken als einzelne Pixel dargestellt.

Damit solche Grafiken in ihrer Helligkeit und ihrem Kontrast die Darstellmöglichkeiten der Bildschirme nicht überschreiten und zu übersättigten Bildern führen, gibt es mit dem IRE-Wert entsprechende Richtwerte für die Abstufung von Grauskalen.

Der IRE-Wert ist dimensionslos und wurde von den International Radio Engineers (IRE) für die Kalibrierung der Gradation von Bildschirmen benutzt. Mit ihm können alle Graustufen der Grauskala eingestellt werden. Der Schwarzwert hat einen IRE-Wert von 7,5 und der Weißwert einen von 100. Die dazwischen liegenden Grauwerte sind im Schwarzbereich stark komprimiert. Spannungsmäßig gibt es zwischen dem IRE-Wert und dem Spannungswert für das Helligkeitssignal die Beziehung: IRE = 1/140 mV, danach entsprechen 10 IRE einem Helligkeitspegel von 71,4 mV, der Weißwert von 100 IRE hat 0,714 V.

Informationen zum Artikel
Deutsch: IRE-Wert
Englisch: international radio engineers - IRE
Veröffentlicht: 08.12.2008
Wörter: 146
Tags: Video-Grundlagen
Links: Fernsehen, Luminanz, Computergrafik, Bildpunkt, Grafik
Übersetzung: EN
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