Kamera-Schnittstelle

Kamera-Schnittstellen bilden die physische Verbindung zwischen einer Digital- oder Industriekamera und dem Computer. Die Bildübertragung wird durch ein entsprechendes Kommunikationsprotokoll unterstützt.

Die Entwicklung der Kamera-Schnittstellen wird durch die rasante Entwicklung der Digitalkameras mit ihren CMOS-Sensoren bestimmt. Die ständig steigenden Auflösungen und die hohen Prüfgeschwindigkeiten bestimmen die Höhe des Datendurchsatzes zwischen Digitalkamera und Computer. Dieser liegt meistens im dreistelligen Megabyte-Bereich, es gibt aber auch Schnittstellen mit einem Datendurchsatz von über zehn Gigabyte pro Sekunde ( GB/s).

Kamera-Schnittstellen mit den wichtigsten Specs.

Kamera-Schnittstellen mit den wichtigsten Specs.

Die Datenübertragung einer Kamera- Schnittstelle erfolgt über eine physische Verbindung, über Datenkabel oder oder Lichtwellenleiter. Es geht dabei um die Anzahl an Kupferadern, die Kabellänge, die Bandbreite und die Steckervarianten. Daneben spielen die Adressierung, die Geräteerkennung, die Datenüberprüfung, die Fehlerkorrektur und die Übertragungsrichtung eine entscheidende Rolle, für die das Kommunikationsprotokoll entscheidend ist.

Für Kamera-Schnittstellen gibt es einschlägige Standards von verschiedenen Standardisierungsgremien. Zu nennen sind die Automated Imaging Association (AIA), die European Machine Vision Association ( EMVA) und die japanische JIIA. Daneben sind einige Schnittstelle-Standards zu nennen: CameraLink, das, ebenso wie GigE Vision, von der AIA verwaltet wird, USB3 Vision und CoaXpress, das von der JIIA unterstützt wird.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Kamera-Schnittstelle
Englisch: camera interface
Veröffentlicht: 11.12.2021
Wörter: 200
Tags: Digitalkameras
Links: Schnittstelle, Verbindung, Digital, Industriekamera, Computer
Übersetzung:
Sharing: