Loop-Antennen sind Schleifenantennen, die auf die horizontal polarisierte magnetische Komponente des elektromagnetischen Feldes ansprechen. Sie werden daher auch als magnetische Loop-Antennen bezeichnet.
Der Antennenstrahler selbst ist eine Spule, die aus einer oder wenigen Windungen besteht und äußerst breitbandig ist. In Kombination mit einem Kondensator bildet eine Loop- Antenne einen Schwingkreis mit einem äußerst schmalbandigen Frequenzverhalten. Die Abstrahlcharakteristik und der Empfangsfrequenzbereich der Loop-Antenne wird über die Größe des Spulendurchmessers festgelegt und sollte vom Antennenumfang her wesentlich kleiner sein als Lambda-Viertel.
Die Empfindlichkeit der breitbandigen Loop-Antennen ist relativ gering, nur die schmalbandigen Resonanz-basierten Schleifenantennen sind relativ empfindlich. Die Windung des Antennenstrahlers besteht aus einem kreisförmig gebogenen Draht oder Aluminiumrohr. Der Antennen-Fußpunkt ist symmetrisch, die Fußpunktimpedanz liegt bei etwa 50 Ohm, was eine optimale Anpassung an symmetrische HF- Kabel sicherstellt.
Schleifenantennen sind relativ unempfindlich gegenüber elektrischen Störsignalen, da solche durch Motoren oder Leuchtstoffröhren verursachte Störungen für gewöhnlich nur eine kleine magnetische Komponenten haben. Der Einsatzbereich von Loop-Antennen liegt im VHF- und UHF-Bereich. Entsprechende Antennen wurden früher wegen ihrer Kompaktheit auch als Zimmerantennen eingesetzt.