Online-to-Offline

O2O oder O-to-O steht für Online-to-Offline und bezeichnet eine IT-Strategie, um Interessenten über einen Online-Auftritt, mobile Endgeräte oder Social Media zu einem Besuch in einem Geschä ft zu bewegen.

In den 1990er Jahren begann e-Commerce überwiegend als reiner Versandhandel. Seit etwa 2010 können immer mehr Konsumenten mit ihren Smartphones jederzeit und an jedem beliebigen Ort Waren oder Dienstleistungen bestellen. Die Besonderheit von O2O ist dabei, dass die Kunden die bestellten Waren an einem realen Point of Sale abholen.

Beispiele für O2O liefern Handelsketten, deren Online-Shop die bestellten Waren nicht versendet, sondern vom Kunden in einer Filiale abholen lässt. Zu O2O zählen auch die Websites von Autoherstellern, die Online über ihre Fahrzeuge informieren, eine maßgeschneiderte Konfiguration ermöglichen und dem Interessenten einen Besuch bei einem Autohändler vermitteln.

Zu den eingesetzten Akquisitions-Technologien gehören das GPS-System (Global Positioning System) zur Ortung möglicher Kunden und der QR-Code (Quick Response) zum schnellen Aufruf einer Website von mobilen Endgeräten sowie die Near Field Communication ( NFC).

Die Vorteile für die Anbieter sind niedrigere Kosten im Vergleich zu anderen Werbeformen und eine globale Reichweite. Das Kundenverhalten kann exakt aufgezeichnet und ausgewertet werden und der Anbieter kann mit potenziellen Kunden direkt kommunizieren. Diese profitieren vom Preiskampf im Web sowie dem Feedback anderer Kunden und deren User Generated Content ( UGC).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Online-to-Offline
Englisch: online to offline - O2O
Veröffentlicht: 19.09.2014
Wörter: 225
Tags: Online-Dienste
Links: Online, Informationstechnik, Media, foot (ft), Indium
Übersetzung: EN
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