Wie bei den drahtgebundenen Multiplexern gibt es auch bei den optischen Multiplexern verschiedene Multiplexverfahren, die in den optischen Netzen ( ON) und optischen Zugangsnetzen ( OAN) eingesetzt werden.
Bei den optischen Multiplexern (OMUX) unterscheidet man zwischen dem Raummultiplex und dem Wellenlängenmultiplex ( WDM). Das Raummultiplex entspricht der Aufteilung der einzelnen optischen Übertragungsstrecken auf jeweils eigene Glasfasern.
Beim Wellenlängenmultiplex erhält jeder einzelne optische Übertragungskanal eine eigene Wellenlänge auf einem Lichtwellenleiter. Die einzelnen Wellenlängen werden durch optische Filter wie dichroitische Filter, Dünnschichtfilter, Bragg-Gitter oder Phase Arrays ( PHASAR) gewonnen. Je nach Verfahren können die Wellenlängenabstände zwischen zwei Wellenlängen 50 nm und mehr betragen wie beim Wide Wavelength Division Multiplexing ( WWDM), 20 nm wie bei Coarse Wavelength Division Multiplexing ( CWDM) aber auch unter 1 nm liegen wie beim Dense Wavelength Division Multiplexing ( DWDM).