Optischer Multiplexer

Wie bei den drahtgebundenen Multiplexern gibt es auch bei den optischen Multiplexern verschiedene Multiplexverfahren, die in den optischen Netzen ( ON) und optischen Zugangsnetzen ( OAN) eingesetzt werden.

Bei den optischen Multiplexern (OMUX) unterscheidet man zwischen dem Raummultiplex und dem Wellenlängenmultiplex ( WDM). Das Raummultiplex entspricht der Aufteilung der einzelnen optischen Übertragungsstrecken auf jeweils eigene Glasfasern.

4-Kanal optischer Multiplexer, Foto: en.gzyk.com

4-Kanal optischer Multiplexer, Foto: en.gzyk.com

Beim Wellenlängenmultiplex erhält jeder einzelne optische Übertragungskanal eine eigene Wellenlänge auf einem Lichtwellenleiter. Die einzelnen Wellenlängen werden durch optische Filter wie dichroitische Filter, Dünnschichtfilter, Bragg-Gitter oder Phase Arrays ( PHASAR) gewonnen. Je nach Verfahren können die Wellenlängenabstände zwischen zwei Wellenlängen 50 nm und mehr betragen wie beim Wide Wavelength Division Multiplexing ( WWDM), 20 nm wie bei Coarse Wavelength Division Multiplexing ( CWDM) aber auch unter 1 nm liegen wie beim Dense Wavelength Division Multiplexing ( DWDM).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Optischer Multiplexer
Englisch: optical multiplexer (OTH) - OMUX
Veröffentlicht: 25.07.2012
Wörter: 140
Tags: Opt. Komponenten
Links: Multiplexer, Multiplexverfahren, Ortsnetz (ON), Optisches Zugangsnetz, Raummultiplex (RMX)
Übersetzung: EN
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