Opto-elektronische integrierte Schaltung

Bei Chips für die optische Übertragungstechnik unterscheidet man zwischen solchen, die nur aus optischen Komponenten aufgebaut sind und keine elektronischen Komponenten enthalten, und solchen, die optische und elektronische Komponenten miteinander kombinieren.

Chips ohne elektronische Komponenten sind Optical Integrated Circuits ( OIC), die anderen, die sowohl optische als auch elektronische Komponenten enthalten sind Opto-Electronic Integrated Circuits (OEIC) und entsprechen funktional den Photonic Integrated Circuits ( PIC).

OEIC, bestehend aus einer Fotodiode und einem Impedanzwandler, Foto: The High Speed Electronics Group

OEIC, bestehend aus einer Fotodiode und einem Impedanzwandler, Foto: The High Speed Electronics Group

In verschiedenen optischen Komponenten werden elektronische Komponenten für die Ansteuerung der optischen Funktionen eingesetzt. Beispiele hierfür sind E/O-Wandler und O/E-Wandler oder optische Verstärker, die optische Signale in elektrische umwandeln und diese verstärken. Bei diesen und anderen Schaltungen ist das Gesamtsystem opto-elektronisch gemischt. Technologisch wäre es durchaus möglich solche opto-elektronischen Schaltungen komplett monolithisch als OEIC aufzubauen, allerdings würden die Kosten einen wirtschaftlichen Lösung entgegen stehen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Opto-elektronische integrierte Schaltung
Englisch: opto-electronic integrated circuit - OEIC
Veröffentlicht: 17.06.2011
Wörter: 151
Tags: Chip-Technologien
Links: Chip, Optische integrierte Schaltung (OIS), point in call (PIC), Indium, Optischer Verstärker
Übersetzung: EN
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