Das Pseudoternärverfahren ist ein Übertragungsverfahren für Basisbandsysteme, das genauso arbeitet wie das Bipolarverfahren, bei dem der logischen »1« alternierend die Sendeamplitude »+A« und »-A« zugeordnet wird.
Der Pseudoternärcode kennt drei Signalzustände: positiver Pegel, kein Pegel und negativer Pegel. Der Unterschied zum Bipolarverfahren besteht darin, dass der Rechteckimpuls kürzer wird als die Schrittdauer. Dies hat den Vorteil, dass der Ausschwungvorgang bis zum nächsten Impuls abgeklungen ist. Dagegen ist der Nullpegel beim Ternärverfahren als Spannunngspotential festgelegt. Das Ternärverfahren kennt die Pegel -1, 0 und +1.
Das Pseudoternärverfahren wird in ISDN eingesetzt. In den USA wurde das Pseudoternärverfahren durch die 2B1Q-Codierung ersetzt.