In der Automotive-Technik hat die Society of Automotive Engineers ( SAE) die unterschiedlichen Anforderungen an die Kommunikationssysteme der Automotive-Technik in SAE-Klassen gegliedert. Sie unterscheidet dabei die SAE- Klasse "A", die Sensor- und Aktor-Applikationen unterstützt, die SAE-Klasse "B" für die Karosserieelektronik und die SAE-Klasse "C" für die Steuerung des Antriebs und des Fahrwerks.
Die einzelnen SAE-Klassen zeichnen sich durch unterschiedliche Datenraten und Zugangsverfahren aus und werden durch bestimmte Feldbusse repräsentiert.
Die SAE-Klasse "A" repräsentiert die Sensor- und Aktor- Netzwerke, die mit relativ geringen Datenraten arbeiten. Diese liegen bei etwa 20 kbit/s. Typische Feldbusse für diese Anwendungen sind der LIN-Bus und der von der OMG standardisierte TTP/A-Bus.
Die SAE-Klasse "B" steht für die Karosserie- und Fahrzeugelektronik mit Datenraten von bis zu 500 kbit/s. Diese SAE-Klasse wird von dem CAN-Bus (CAN-B) dominiert. Und Forderungen der SAE-Klasse "C", zu denen der Antrieb und das Fahrwerk gehören, der Motor, das Getriebe, die Lenkung, Bremsen usw. gehören, werden durch die Protokolle CAN-C erfüllt.