Subtraktive Synthese

Die subtraktive Synthese ist eines von mehreren Verfahren der Klangsynthese. Bei der subtraktiven Synthese werden Frequenzen aus einem Klangspektrum entfernt. Vom Verfahren her erzeugt ein spannungsgesteuerter Oszillator ein Sinussignal oder ein oberwellenhaltiges Frequenzspektrum, also ein Rechteck-, Puls- oder Dreiecksignal. Nachgeschaltete spannungsgesteuerte Filter filtern aus dem Frequenzspektrum bestimmte Oberwellen aus, wodurch gleiche Frequenzen unterschiedlich klingen.

Die Oszillatorfrequenz, die Filterfunktion und die nachgeschalteten Verstärker sind spannungsgesteuert, wodurch sich mit der subtraktiven Synthese die verschiedensten Klangbilder synthetisch erzeugen lassen.

Synthesizer mit subtraktiver Klangsynthese lassen sich durch die Begriffe Voltage Controlled Oscillator ( VCO), Voltage Controlled Filter ( VCF) und Voltage Controlled Amplifier ( VCA) beschreiben. Synthesizer mit subtraktiver Synthese verwenden häufig Tiefpässe mit relativ hoher Flankensteilheit, da steilere Filterkurven das Oberwellenspektrum besser begrenzen. Neben den Tiefpässen werden aber Hochpässe und Bandpässe eingesetzt.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Subtraktive Synthese
Englisch: subtractive synthesis
Veröffentlicht: 03.01.2007
Wörter: 132
Tags: Audio-Grundlagen
Links: Klangsynthese, Frequenz, Oszillator (OSZ), Sinussignal, Puls
Übersetzung: EN
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