TIR-Linse

Die Bezeichnung Total Internal Reflection (TIR) wird in Lichtwellenleitern und in der Beleuchtungstechnik verwendet. Es gibt eine TIR-Linse, die für eine parallele Strahlführung sorgt.

Was die totale Lichtausbreitung in Lichtwellenleitern betrifft, so ist diese dann gegeben, wenn der Brechungsindex des Kernglases größer ist als der des Mantelglases. Der Strahl wird dann am Übergang zwischen Kernglas und Mantelglas reflektiert und verbleibt innerhalb des Lichtwellenleiters. Damit ist die Bedingung der Total Internal Reflecion (TIR) erfüllt.

Bei der Beleuchtung von Wohnräumen und Büroräumen, von Gebäuden und Straßen spielt die Lichtverteilung die entscheidende Rolle. Da die Lichtemission von Leuchtdioden punktförmig erfolgt, werden zur punktuellen und diffusen Ausstrahlung von Objekten Diffusionslinsen, Reflektoren und Kollimatoren benutzt mit denen der Lichtstrahl in seinem Abstrahlwinkel verändert werden kann.

Die TIR-Optik (Total Internal Reflecion) ist ein solcher Kollimator, der mit Power-LEDs eingesetzt wird, um das emittierte Punktlicht zu kollimieren, das bedeutet: den Lichtstrahl parallel austreten zu lassen. Es ist eine Kombination von Reflektor und Linse, die mit Lichtbrechung und Reflexion arbeitet, und wie ein Parabolspiegel einen parallelen Lichtstrahl erzeugt. Das TIR-Verfahren ist äußerst effizient und kann Lichtenergie aus verschiedenen Richtungen fokussieren. Dadurch ist es möglich Punktlicht zu erzeugen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: TIR-Linse
Englisch: total internal reflection (LED) - TIR
Veröffentlicht: 06.02.2019
Wörter: 202
Tags: Smart Home
Links: thermal infrared (TIR), Lichtwellenleiter (LwL), Brechungsindex, Kernglas, Mantelglas
Übersetzung: EN
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