transmit power control (802.11a) (TPC)

Transmitted Power Control (TPC) ist eine Regelung für die abgestrahlte Sendeleistung. Diese Funktion wird von der Bundesnetzagentur in WLANs und in breitbandigen Funk-Zugangstechniken vorgeschrieben und soll die Beeinträchtigung anderer Funksysteme wie die für militärische Radarsysteme oder die für die Satellitenkommunikation minimieren.

  1. In WLANs nach 802.11a fordert das European Telecommunications Standards Institute ( ETSI) die TPC-Funktion zur Steuerung der gesendeten Leistung. Die Bundesnetzagentur hat die Allgemeinzuteilung der 802.11a-Geräte für das 5- GHz-Band von dieser Funktion abhängig gemacht und erlaubt im Innenbereich eine Sendeleistung, EIRP, von 30 mW für Zugangspunkte ( AP) die nicht über die TPC-Funktion verfügen. Geräte mit dieser Funktion dürfen im unteren Frequenzbereich zwischen 5,150 GHz und 5,350 GHz mit 60 mW senden. Verfügen die Geräte über die TPC-Funktion und die Dynamic Frequency Selection ( DFS), dann ist eine Sendeleistung von 200 mW im Innenbereich zulässig.
  2. Bei Broadband Fixed Wireless Access ( BFWA) schreibt die Bundesnetzagentur eine maximale Sendeleistung von 4 W vor, sowohl für Punkt-zu-Punkt- als auch für Punkt-zu-Mehrpunktverbindungen. Darüber hinaus gilt eine spektrale Sendeleistung von max. 200 mW/ MHz.
Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: transmit power control (802.11a) - TPC
Veröffentlicht: 13.04.2009
Wörter: 178
Tags: 802.11
Links: Sendeleistung, Bundesnetzagentur (BNetzA), wireless LAN (WLAN), Radarsystem, Satellitenkommunikation
Übersetzung: EN
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