UMTS-Handy

Bedingt durch das Leistungsspektrum von UMTS mit den wesentlich gesteigerten Datenübertragungsraten gegenüber den anderen Mobilfunkdiensten wie High Speed Circuit Switched Data ( HSCSD) und General Packet Radio Service ( GPRS), richten sich die Einsatzbereiche für UMTS- Handys, dem User Equipment, auf die visuelle Kommunikation: Multimedia Messaging Service ( MMS) mit Videotelefonie und Streaming-Media von Audio und Videoclips.

Dementsprechend sind UMTS-Handys mit Videokameras und einem kleinen Farbdisplay ausgestattet. Bedingt durch die äußerst kompakte Bauweise von Handys, können die eingebauten Kameras nicht mit herkömmlichen optischen Linsen ausgestattet werden, weil dafür kein Platz vorhanden ist. Daher haben Handy-Kameras kleine Mikrolinsen oder Flüssigkeitslinsen, deren Fokussierung mit Electrowetting erfolgt, einer Technik mit der Flüssigkeitstropfen verformt werden können.

UMTS-Handy N80 von Nokia

UMTS-Handy N80 von Nokia

Die Auflösung der LCD-Displays kann der von QCIF entsprechen, also 176 x 144 Pixel, und eine Farbtiefe von bis zu 16 Bit erreichen. Über den internen Speicher können je nach Speicherkapazität einige hundert Bilder oder mehrere Videosequenzen gespeichert werden.

Handy-Techniken und deren Funktionsvarianten

Handy-Techniken und deren Funktionsvarianten

UMTS-Handys unterstützen die bekannten Telefonie-, MMS-, E-Mail- und Streaming-Dienste, sie können auch mit MP3-Playern und Navigationssystemen ausgestattet sein und eignen sich als Kamera-Handys für die Videotelefonie. Die Weiterentwicklung hin zum TV-Handy ist durch größere Displays und die Empfangseinrichtungen für terrestrisches Digital-TV geprägt.

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