V.25, V.25bis, V.35

Die Schnittstellen V.25, V.25bis und V.35 dienen zum automatischen Verbindungsaufbau zwischen zwei Modems, die über das öffentliche Fernsprechnetz kommunizieren möchten.

V.25 spezifiziert eine automatische Wähleinrichtung, die über zwei 25polige Steckverbindungen mit der Datenendeinrichtung ( DEE) verbunden ist: Eine Schnittstelle nach V.24/ V.28 benutzt die ITU-Serie 100 für die Datenübertragung, die andere nach V.25/V.28 die Serie 200 für die automatische Wahl.

V.25bis kennt einen Kommandomodus, der es ermöglicht, über eine Serie-100-Schnittstelle Informationen für die Verbindungssteuerung und Daten ähnlich dem Hayes-Befehlssatz gemeinsam auszutauschen

Für höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und analoge Breitbandmodems ist noch eine V.35-Schnittstelle spezifiziert. Sie arbeitet mit einer Datenrate von 48 kbit/s und benutzt eine Mischung aus unsymmetrischen V.24/V.28-Signalen und symmetrischen V.35-Signalen. Die Entfernung ist deshalb auch auf 15 m beschränkt. Verwendung findet ein 34poliger Steckverbinder, dessen mechanische Eigenschaften jedoch von Land zu Land variieren.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: V.25, V.25bis, V.35
Englisch: V.25, V.25bis, V.35
Veröffentlicht: 25.03.2008
Wörter: 147
Tags: DK-Schnittstellen
Links: Schnittstelle, V.25bis, V.35, Verbindungsaufbau, Fernsprechnetz
Übersetzung: EN
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