Wellenlöten

Wellenlöten oder Schwalllöten ist ein Lötverfahren das in der Leiterplattenherstellung eingesetzt wird, und zwar für Bauteile mit Durchstecktechnik. Bei der Bestückung werden die Anschlussdrähte der Bauteile durch die Bohrungen geführt und mit dem Schwallbad aus flüssigem Lötzinn verlötet.

Beim Wellenlöten wird meistens als Lötzinn eine Zinn- Kupfer- oder Zinn- Silber-Kupfer-Legierung für das Schwellbad benutzt. Die Schmelzpunkte solcher Legierungen liegen zwischen 218 °C und 228 °C.

Herstellung einer Lötverbindung beim Wellenlöten

Herstellung einer Lötverbindung beim Wellenlöten

Das Verlöten findet auf der Lötseite statt. Damit das flüssige Lötzinn in feinste Bohrungen fließen kann, wird die Lötseite vor dem Schwallbad mit einem Flussmittel benetzt und vorgeheizt. Das Flussmittel verhindert die Korosion der Lötpunkte und sorgt für einwandfreie Lötkegel.

Die Lotwelle wird in einem Wellenlötbad erzeugt und ist wellenartig ausgeprägt. Über diese Lotwelle wird die vortemperierte Lötseite der Leiterplatte geführt. Sie sorgt für die Lötverbindungen zwischen den Anschlussdrähten und den kontaktierten Bohrungen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Wellenlöten
Englisch: wave soldering (PCB)
Veröffentlicht: 01.03.2019
Wörter: 170
Tags: Leiterplatte
Links: Leiterplattenherstellung, Durchstecktechnik, Lötzinn, Kupfer, Silber
Übersetzung:
Sharing: