Zweiphasenumtastung

Das BPSK-Verfahren, Binary Phase Shift Keying, ist eine Phasenumtastung mit zwei Phasenzuständen, daher auch die Abkürzung 2- PSK. Es ist die einfachste Form der Phasenumtastung, bei der die Trägerfrequenz zwei Phasenlagen 0° und 180° annehmen kann.

Bei jeder Zustandsänderung des Digitalsignals wird die Phasenlage des Trägersignals um 180° gedreht. So ist beispielsweise dem Hi- Pegel immer die Phasenlage 0° und dem ''Lo-Pegel die von 180° zugeordnet. Der Empfänger wertet die Phasenumschaltungen aus und kann daraus entnehmen, ob es sich um einen Lo- oder einen Hi-Zustand handelt. Mit einer 8BPSK-Umtastung können insgesamt 256 (`2^8`) Codewörter generiert werden.

Zweiphasenumtastung (BPSK)

Zweiphasenumtastung (BPSK)

Die Zweiphasenumtastung wird für die Datenübertragung in Kabelverteilnetzen eingesetzt. Sie ist nicht so effektiv wie die Vierphasenumtastung, Quadrature Phase Shift Keying ( QPSK), oder die Quadraturamplitudenmodulation (64QAM), aber dafür weniger rauschanfällig. Neben den erwähnten Varianten gibt es mehrere differenzielle Umtastverfahren wie das Differential Binary Phase Shift Keying ( DBPSK) oder das Differential Quaternary Phase Shift Keying ( DQPSK). Als Alternativtechnik zur Zweiphasenumtastung bietet sich Code Shift Keying (CSK) an.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Zweiphasenumtastung
Englisch: binary phase shift keying (Modulation) - BPSK
Veröffentlicht: 22.01.2022
Wörter: 167
Tags: Umtastung
Links: Phase, Shift, Phasenumtastung, pre-shared key (PSK), Trägerfrequenz (TF)
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