Integrated Drive Electronics (IDE) oder Integrated Device Electronics (IDE) ist eine parallele Festplatten-Schnittstelle für den Anschluss von Festplattenlaufwerken, CD- Laufwerken, Bandgeräten und Diskettenlaufwerken. Bei moderneren IDE-Laufwerken befindet sich der IDE-Controller im Festplattengehäuse.
Integrated Drive Electronics beschränkte sich ursprünglich als File-Service-Laufwerktechnologie auf zwei Laufwerke je IDE-Controller: ein dominierendes Master- Laufwerk und ein Slave-Laufwerk, die über den Festplatten-Controller gesteuert werden. Standardmäßig ist es auf 63 Sektoren, 16 Schreib-/Leseköpfe und 1.024 beschränkt. Daraus ergibt sich bei 512 Datenbytes pro Sektor eine Speicherkapazität von 528 MB.
Die Laufwerke sind mit einem 80-poligen Flachbandkabel mit den IDE- Steckern auf dem Motherboard verbunden. Das Kabel hat eine Länge von 40 cm. In der Enhanced-Version ( EIDE) können bis zu vier Laufwerke gesteuert werden.
Bei den IDE- Schnittstellen gibt es verschiedene Übertragungsprotokolle, zu nennen sind der PIO-Modus und das Direct Memory Access ( DMA). Bei Ultra-DMA werden Datentransferraten 33 MB/s ( UDMA/33) und 66 MB/s (UDMA/66) erreicht. Für IDE-Electronics gibt es neben den Festplatten auch CD-Laufwerke und DVD-Laufwerke.