openSUSE

openSUSE ist eine Linux-Distribution der ehemaligen SUSE Linux GmbH aus Nürnberg, später Novell, und Nachfolger von SUSE Linux und SuSE Linux Professional.

1992 bündelte die damalige SuSE GmbH (Gesellschaft für Software- und Systementwicklung) Linux- Disketten zu dem kommerziellen Produkt S.u.S.E. Linux, seit 1994 wurde das Paket auf CD-ROM ausgeliefert, seit Juni 2004 war eine Installation über FTP-Server möglich.

2003 wurde die SUSE Linux von Novell übernommen und bis zur Übernahme durch Attachmate in 2011 unter diesem Namen weitergeführt. Im Dezember 2006 wurde SUSE Linux in openSUSE umbenannt. Zur Abgrenzung von proprietärer Software gab es reine Open-Source-Pakete oder Pakete, die daneben auch proprietäre Software wie Adobe Reader, MP3-Player und Flash Player enthalten.

openSUSE beinhaltet ein Desktop- Betriebssystem mit einem E-Mail-Client, den Web-Browser Firefox und Anwendungen für das Büro, Multimedia, Grafik, Bildbearbeitung sowie Spiele. Mit kostenlosen Software-Updates wird eine Version von openSUSE mindestens 18 Monate nach ihrem Erscheinen stabilisiert.

Seit der Umbenennung in openSUSE werden nur noch Versionen veröffentlicht, die vollständig aus freier Software bestehen. Gleichzeitig findet die Weiterentwicklung des auf openSUSE basierenden SUSE Linux öffentlich statt, so dass Entwickler die Alpha- und Beta-Versionen testen und öffentlich in einem Bugtracker kommentieren können. SUSE Linux wird als Enterprise Desktop (SLED) und Enterprise Server (SLES) zu unterschiedlichen Konditionen angeboten.

Reklame: Alles rund um Betriebssysteme.
Informationen zum Artikel
Deutsch: openSUSE
Englisch:
Veröffentlicht: 21.05.2013
Wörter: 212
Tags: Betriebssysteme
Links: Linux-Distribution, Software, Diskette, compact disc read only memory (CD-ROM), FTP-Server
Übersetzung: EN
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