Das Crimpen ist eine mechanische Verbindungstechnik, bei der Kabel und Leiter kontrolliert mit einer Crimpzange in die Steckverbinder eingepresst wird. Um die Verbindung zwischen Kabel und Steckverbinder herzustellen, wird eine metallische Hülse, die Crimphülse, über das Kabel geschoben und mit der Crimpzange zusammengepresst.
Die Technik wird vorwiegend bei der Anbringung von Steckern eingesetzt, so beispielsweise bei der Verbindung eines Koaxialkabels mit dem Koaxialstecker oder beim Anschluss der Adern an einen RJ45-Stecker.
Beim Crimpen der Schirmung wird diese über eine metallische Führung des Steckers gelegt, danach wird die Crimphülse, ein metallisches Rohr mit etwas größerem Durchmesser, über die Schirmung geführt und mit dem Crimpwerkzeug (Crimpzange) zusammengequetscht. Der Innenleiter wird in den als Hülse ausgeführten Steckkontakt eingeführt und diese wird dann ebenfalls gecrimpt.
Das Crimpen eignet sich gleichermaßen für Schirmungen und für ein- und mehrdrähtige Leiter. Die Crimpverbindung ist in IEC 60352-2 und DIN EN 60352-2 beschrieben und kann für das Crimpen von Einzeldrähten und Litzen benutzt werden.