Mit den OAM-Techniken, Operation, Administration, and Maintenance, können Service Provider in den unteren Schichten der Netzwerkhierarchien Netzdienste bereitstellen, diese überwachen, Fehler erkennen und beheben. Die OAM-Technik wird in den verschiedenen Netzkonzepten wie ATM, Zeitmultiplex (TDM), Synchronous Digital Hierarchy (SDH) und Frame-Relay eingesetzt. Auch in Carrier-Ethernet (CE) als Ethernet-OAM.
Für Ethernet-OAM hat das Metro Ethernet Forum (MEF) verschiedene Techniken spezifiziert, so u.a. Link-OAM und Service-OAM. Link-OAM wird normalerweise auf der Last-Mile zwischen den Teilnehmer-Netz-Schnittstellen (UNI) von Netzwerk und Kunde eingesetzt und dient der Verbindungsüberwachung, der Erkennung von Schleifenbildung und der Störanzeige. Link-OAM kann auch anderen Netzsegmenten arbeiten.
Im Gegensatz zur Link-OAM kann die Service-OAM im gesamten Netzwerk über alle Verbindungen der Sicherungsschicht hinweg eingesetzt werden. Funktional wird die Service-OAM durch das in IEEE 802.1ag spezifizierte Connectivity Fault Management (CFM) und durch das von der internationalen Fernmeldeunion (ITU-T) spezifizierte OAM Functions and Mechanisms for Ethernet Based Networks getragen.