HD- FEC steht für Hard Decision Forward Error Correction. Es handelt sich um die klassische Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) mit den beiden Verfahren Generic FEC (G-FEC) und Enhanced FEC (E-FEC). Als weiteres Verfahren gibt es Soft Decision FEC ( SD-FEC), das in der optischen Übertragungstechnik eingesetzt wird.
Der Unterschied zwischen HD-FEC und SD-FEC liegt in deren Algorithmen und der Bitzahl für die Decodierung. HD- Decoder treffen eine Entscheidung zwischen 0 und 1. Der Ausgang kennt nur zwei Zustände, nämlich 0 und 1. Anders ist es bei Soft Decision FEC (SD-FEC), dessen Algorithmus zusätzliche Informationen erhält, die für die Entscheidung relevant sind und der zwischen mehreren unterschiedlichen Ausgangspegeln unterscheidet. Die SD-FEC-Technik hat dadurch eine höhere Net Coding Gain (NCG) und einen höheren Gütefaktor, der sich in größeren überbrückbaren Repeater-losen Entfernungen widerspiegelt. Lediglich der Header von SD-FEC ist umfangreicher als der vom HD-FEC-Verfahren.