I/O-Virtualisierung

Die Input-Output-Virtualisierung (IOV) ist eine Virtualisierungstechnik bei der die Upper Layer Protocols ( ULP) mit ihren Anwendungsprotokollen, von den Lower Layer Protocols ( LLP), die für die physikalischen Verbindungen und den Datentransport stehen, abstrahiert werden.

Da bei dieser Virtualisierung die logischen Ressourcen von den physikalischen getrennt werden, erscheinen einzelne Komponenten wie mehrere Komponenten. Rechenzentren können dadurch die IT- Infrastruktur aus Rechenleistung, Speicher- und Netzwerktechnik miteinander kombinieren.

An I/O- Virtualisierungen gibt es die Single-Root-I/O-Virtualisierung ( SR-IOV) und die Multi-Root-I/O-Virtualisierung ( MR-IOV). Die SR-IOV stellt eine Erweiterung von PCI-Express ( PCIe) dar. Mit ihr kann ein PCIe-Gerät über mehrere logische Partitionen so virtualisiert werden, als ob es sich um mehrere PCIe-Geräte handelt. Die MR-IOV-Komponenten sind externe Komponenten, die über mehrere Domänen hinweg freigegeben werden.

Was die Struktur der IO-Virtualisierung betrifft, so erfolgt die Kommunikation über ein einzelnes Datenkabel, das die Server-seitigen Vielfach- Kabel ersetzt und für den Datentransport zu den Speichersystemen und den Netzwerken sorgt.

Informationen zum Artikel
Deutsch: I/O-Virtualisierung
Englisch: I/O virtualization - IOV
Veröffentlicht: 10.11.2017
Wörter: 154
Tags: Schnittstellen
Links: Virtualisierung, upper level protocol (FC) (ULP), lower layer protocol (LLP), Rechenzentrum (RZ), Informationstechnik
Übersetzung: EN
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