Die von Sony entwickelte GVIF-Schnittstelle ( Gigabit Video Interface) ist eine serielle Digital-Schnittstelle für Flachbildschirme, bei der alle Signale auf ein Leitungspaar gemultiplext werden.
Die gemultiplexten Signale werden als differenzielle Signale übertragen. Das Interface ist in einem LSI- Chip-Transmitter und - Receiver implementiert. Da in diesem Interface die RGB-Signale, Sync-Signale und das Taktsignal enthalten sind, liegt die erforderliche Datenrate für Darstellungen im XGA-Format bei 1,5 Gbit/s. Das Anschlusskabel zwischen Rechner und Display kann bis zu 20 m lang sein. Es handelt sich dabei um ein spezielles Twinaxial-Kabel, das sehr dünn und flexibel ist. Die GVIF-Technik für Displays wird in der Automotive-Technik in Flugzeugen und Bussen eingesetzt, aber auch zum Anschluss von Projektoren.